Übers IJsselmeer
Gemütlich nach dem Frühstück in der Sonne sind wir heute aufgebrochen und haben den Rest des Weges durch Workum zugelegt. Kurz hinter Workum ging es dann hinaus aufs IJsselmeer und wir mussten feststellen, dass dieses in der Ausfahrt sehr flach ist. Nur ca 1m neben der Fahrrinne saßen wir plötzlich fest. Naja wir waren wohl ein wenig abgelenkt durch die vielen Kiter in dem Revier. Zum Glück konnten wir uns recht schnell wieder selbst befreien. Der Wind hat uns dabei auch unterstützt und uns netterweise in die Fahrrinne zurück gedrückt.
Ziel war heute Enkhuizen, auf der anderen Seite des IJsselmeers, wo es für Kinder sehr schön sein soll. Die Überfahrt verlief bei ca 15kn raumen Wind sehr ruhig und wir konnten uns gut mit unserer Kumui einsegeln. Etwas mehr als 3 Stunden haben wir für die ca 20 sm gebraucht, mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 8 kn. Nicht schlecht für den Anfang ;-) Zwischendurch kamen auch ein paar Regenschauer mit etwas mehr Wind durch, so dass wir auch noch einige Reffmanöver trainieren konnten, was auch sehr gut geklappt hat.
In Enkhuizen sind wir dann in dem großen Yachthafen gelandet und mussten uns erst mal mit den holländischen Hafengepflogenheiten vertraut machen. Also man darf nicht einfach in eine leere Box reinfahren sondern muss sich an einem speziellen Meldesteg beim Hafenmeister anmelden, der einem dann eine Box zuweist. Eigentlich ganz praktisch. Man muss es nur wissen...
Mitten durch die Stadt Workum.
Workum Schleuse. Unsere erste Schleuse in Holland. Schleusengeld (5€) wurde wieder per Holzschuh bezahlt.
Auch ein typischer Anblick in Holland. Schafe soweit das Auge reicht.
Ausfahrt auf das IJsselmeer. Scheint ein gutes Kiterevier zu sein - hachja...
Unter Segeln übers IJsselmeer.
Ein bisschen frischlich ist es...
Aber ansonsten nicht schlecht.
Zufriedener Seemann.
Ankunft im Hafen von Enkhuizen.
Die Kinder gehen sofort ihren Lieblingsbeschäftigungen nach (Angeln und Enten füttern)
Stadtbummel durch Enkhuizen.