Die Stehende Mastroute

Der heutige Tag begann mit einer sportlichen Übung. Ilja musste in den Mast hinauf, da sich seit gestern plötzlich das Großsegel nur noch extrem schwer hochziehen ließ. Scheinbar hat es die Rolle für das Großfall oben entschärft. Als vorübergehendes Workaround nehmen wir nun die Dirk als Großfall und andersherum. Das hat beim Testsegeln später wunderbar funktioniert.

Kurz vor Mittag haben wir dann unseren idyllischen Industriehafenliegeplatz verlassen, konnten noch einmal auf einer kurzen Runde dem IJsselmeer winken und sind dann durch die Prinses Margriet Schleuse in das Kanalsystem der Stehenden Mastroute eingebogen. Die Stehende Mastroute - oder auf niederländisch "Staande Mastroute" ist eine beliebte Binnenland-Alternative zur Nordsee auf der Strecke zwischen dem IJsselmeer und der Ems. Wie der Name sagt, muss auf dieser Route durch die friesländischen Kanäle und Binnengewässer der Mast praktischerweise nicht gelegt werden. Bis zu einer Durchfahrtshöhe von 28m und einem Tiefgang von 1,90m kann man hier problemlos hindurch gelangen.

Gegen 16:30 Uhr haben wir Sneek erreicht, wo wir dann auch für heute Schluss gemacht haben. Im Segelverein KWS auf einer kleinen Insel im Sneekermeer haben wir einen sehr hübschen und diesmal wirklich idyllischen Liegeplatz für die Nacht gefunden.

14 Meter in die Höhe.

Prinses Margriet Schleuse - 20 min Schleusengang für ca 50cm Höhenunterschied. Dafür haben 2 große Schubverbände und 5 Sportboote Platz gehabt.

Zwischendurch gibt es noch einige Seen auf denen man Segeln kann. Wind und Wetter passen heute auch weitestgehend. Unsere Dirk-Großfallalternative funktioniert gut :-)

In Holland darf man sogar auf den Kanälen segeln. Bei passendem Wind funktioniert das gut :-)

Friesland

Ankunft im Seglerhafen von Sneek.

Entspannter Hafen mit vielen Spielmöglichkeiten.

Törn heute: Von Lemmer nach Sneek